Film „Forbidden Voices“

(CHE, 2012, Barbara Miller)

17. Oktober 2018 | 19:00 Uhr | Ballsaal des Zentralwerks e. V. | Riesaer Str. 32, 01127 Dresden | anschließend feministische Nachtwanderung mit Feministory

Ihre Stimmen werden unterdrückt, verboten und zensiert. Doch Yoani Sanchez, Zeng Jinyan und Farnaz Seifi lassen sich von den diktatorischen Regimen, unter denen sie leben, nicht einschüchtern. Die furchtlosen Frauen in diesem Dokumentarfilm repräsentieren eine neue, vernetzte Generation moderner Widerstandskämpferinnen. In Kuba, Iran und China bringen sie mit ihren Blogs das staatliche Informationsmonopol ins Wanken und riskieren dabei ihr Leben.

Die Gruppe Feministory möchte mit ihren feministischen Stadtrundgängen Orte in Dresden aufsuchen, die im Zusammenhang stehen mit historisch wie auch aktuell relevante Themen bzgl. Feminismus, Frauen*, Geschlechterverhältnisse, Sexualität, Lohnarbeit, Politik, intersektionelle Ungleichheitssysteme etc. Anhand verschiedener Themenstationen sollen die Varietät feministischer Kämpfe, Inhalte und Persönlichkeiten aufgezeigt werden.

Für den Rundgang “Auf historischen und feministischen Spuren in Pieschen” begeben sich Referent*innen und Teilnehmer*innen auf Spurensuche im Dresdner Stadtteil Pieschen. Orte wie das Zentralwerk oder eine Apotheke in Pieschen beherbergen verschiedene Geschichten, die eher wenig bekannt sind, aber stark mit gesamtgesellschaftlichen und wirkungsvollen Machtsystemen in Verbindung stehen. Diese Geschichten sollen erzählt werden und zu Fragen anregen. Fragen nach historischen Kontinuitäten und deren Auswirkungen auf unser heutiges Denken und heutige lokale und globale Ungleichheiten. Zugleich sollen diese Geschichten auch Anlass bieten, um Möglichkeiten des Widerstandes gegen diese Verhältnisse kennenzulernen und zu erörtern.

Eintritt: 7,- € / erm. 5,- €

Eine Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit dem Frauenstadtarchiv Dresden, dem *sowieso* Frauen für Frauen e. V., dem Landesfrauenrat Sachsen e. V., der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der TU Dresden im Rahmen der Filmreihe “Voices of Change” und dem CSD  Dresden 2018.

Gefördert durch: das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, und die Landeshauptstadt Dresden.

Flyer

Flyer zur Filmreihe “Voices of Change”