Fanny Hirsch, geb. Schneck, wurde am 17. September 1901 in Dresden geboren. Sie war verheiratet mit dem Dresdner Kaufmann Albert Hirsch. Ihr Sohn Manfred kam am 10. November 1929 in Dresden zur Welt. Im November 1938 wurde Albert Hirsch verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert und im Frühjahr 1938 wieder entlassen. Familie Hirsch wurde gezwungen, in das sogenannte Judenhaus in der Sporergasse 2 zu ziehen. In den Goehlewerken der Zeiss Ikon AG musste er mit seiner Frau Zwangsarbeit verrichten. Am 23./24. November 1942 wurde die Familie in das „Judenlager Hellerberg“ deportiert. Am Abend des 3. März 1943, kam dieser Transport nach 24-stündiger Fahrt ohne Essen und Trinken in Auschwitz-Birkenau an, wo Fanny und Manfred Hirsch vermutlich sofort nach ihrer Ankunft ermordet wurden. Der Stolperstein von Fanny Hirsch befindet sich in der Rietschelstraße 28 in Dresden.1
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