Adele Osterloh

* 02.01.1857 Dresden

† 03.01.1946 Dresden

Adele Osterloh

Adele Osterloh (geb. Günther) war eine deutsche Dichterin.1 Sie war die Tochter des Dresdner Bankiers Franz Günther. Nach einem Internatsaufenthalt in Genf und einer Italienreise heiratete sie den Frauenarzt Paul Osterloh. Adele Osterloh schrieb Romane und Novellen.2 Seit 1905 war sie stellvertretende Vorsitzende der „Literarischen Gesellschaft e.V. Dresden“.3 Sie wohnte auf der Wiener Str. 8.4 Adele Osterloh übersetzte die Dissertation Anna Maria von Schurmanns „Darf eine christliche Frau studieren?“ aus dem Lateinischen.5

Die Schriftstellerin hatte die drei Töchter Edith, Paula und Ada (Adele). Ihre Tochter Edith heiratete Gottfried Benn. Die Journalistin Nele Benn war ihre Enkelin.6

Nach dem Tod ihres Ehemannes zog die Arztwitwe um 1920 in die Dresdner Elisenstraße 4.7

Die Beerdigung der Dichterin fand am 10. Januar 1946 auf dem Johannisfriedhof (Dresden) statt.8

Quelle

Werke

  • Der Andere. Lustspiel Pierson, Dresden 1880.
  • Der blonde Adjutant. Keine Soldatengeschichte. Minden, Dresden 1883.
  • Unter Kameraden. Roman. Minden, Dresden/Leipzig 1893.
  • Oberlehrer Gesenius. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1895.
  • Das Ende. Erzählung. Minden, Dresden/Leipzig 1896.
  • Die Sünden der Väter. Roman. Goldschmidt, Berlin 1898.
  • Das Märchen vom Glück. Schauspiel in vier Akten. Pierson, Dresden/Leipzigum 1900.
  • Libretto zur Operette Der Wahrheitsmund (Bocca della Verità), Dresden 1899.
  • Selbstbekenntnisse. In: Deutsche Roman-Bibliothek 23 (1895).
  • Eine pflichtvergessene Frau. Sittenbild. Sturm, Dresden 1919.

Literatur

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